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Wissenswertes zum Basketball

Wissenswertes zum Basketball


Die populäre Sportart Basketball ist besonders in den USA beliebt, wird aber auch in Asien und Europa viel gespielt.

Beim Basketball treten zwei Mannschaften aus jeweils fünf Spielern gegeneinander an und versuchen den Spielball in den Korb der gegnerischen Mannschaft zu werfen. Je nach Entfernung zählt ein Treffer ein bis drei Punkte. Die Mannschaft, die am Ende die meisten Punkte erzielt hat, gewinnt das Spiel.


Die Geschichte
Die Sportart Basketball wurde von dem Kanadier James Naismith erfunden und 1891 in Massachusetts zum ersten Mal von Studenten gespielt. James war sowohl Arzt als auch Lehrer und suchte nach einer Sportart, bei der es weniger um Kampf ging und das Verletzungsrisiko geringer ist als bei Sportarten wie z.B. American Football.

Zunächst wurden umfunktionierte Pfirsichkisten an 3,05 Meter hohen Balken verwendet, in die der Ball hineingeworfen werden musste. Die Höhe der Körbe und auch viele der damals aufgestellten Grundregeln sind bis heute geblieben.

Das erste offizielle Basketballspiel fand 1892 in Springfield statt. Bereits kurze Zeit später 1893 etablierte sich auch Frauen-Basketball und die Damen traten in offiziellen Spielen gegeneinander an. Die Sportart wuchs weiter, denn immer mehr amerikanische Universitäten fingen an, Basketball zu spielen. 1906 entstand die National Collegiate Athletic Association, die ab 1939 auch Landesmeisterschaften organisierte. Auch im Frauenbasketball fanden Meisterschaften statt, die von der Amateure Athletic Union ins Leben gerufen wurden.

1925 wurde die American Basketball League (ABL) gegründet und 1946 die Basketball Association of America (BAA), die drei Jahre später in National Basketball Association (NBA) umbenannt wurde. Im 20. Jahrhundert wurde Basketball auch international populär. Auch europäische Länder wie Frankreich, Italien und Griechenland fingen an, sich für diesen Sport zu begeistern.

1930 beschloss das olympische Komitee, Basketball ins Programm aufzunehmen. Schon kurze Zeit später erhielt die beliebte Ballsportart auch in Deutschland Einzug und 1936 nahm Deutschland bereits an den ersten olympischen Spielen im Basketball teil. Deutsche Meisterschaften wurden erstmalig 1939 ausgetragen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde dann 1949 als eigenständige Basketballorganisation in Deutschland der Deutsche Basketball Bund (DBB) gegründet.

Die erste Weltmeisterschaft der Herren fand 1950 in Argentinien statt. Die Damen kämpften 1953 in Chile erstmalig um den Weltmeistertitel.


Die Spieler
Im Basketball spielen sowohl körperliche Gegebenheiten wie Größe und Körperbau als auch sportliche Fähigkeiten wie Schnelligkeit, Koordination und Reaktionsvermögen eine große Rolle.

Profibasketballer sind häufig mindestens zwei Meter groß und haben damit kleineren Spielern gegenüber Vorteile. Nicht nur Korbwürfe fallen großen Spielern leichter, sie haben auch eine höhere Reichweite durch längere Extremitäten. In Ballbesitz zu kommen ist dadurch einfacher und auch bei Zweikämpfen haben größere Spieler mit breiter Statur oftmals die Oberhand.

Dennoch darf auch Schnelligkeit und Wendigkeit im Basketball nicht unterschätzt werden. Wer sich flink auf dem Feld bewegt, ein gutes Ballgefühl hat und schnell und gezielt passen kann, bringt wichtige Grundvoraussetzungen fürs Basketball mit. Auch die Sprungkraft spielt in diesem Sport eine große Rolle. Viele kleinere Spieler können dadurch ihre geringere Körpergröße ausgleichen und stehen den großen somit in nichts nach. Die Ausdauerfähigkeit ist ebenfalls ein wichtiger Faktor. Ein Basketballspiel ist äußerst kräftezehrend. Zahlreiche Sprints, Sprünge und Pässe werden während eines Spiels ausgeführt und nur wer Kondition mitbringt, kann ein Spiel von 4 x 10 Minuten mit gleichbleibender Leistungsfähigkeit bestreiten.


Basketball - die Regeln
Es gibt beim Basketball verschiedene Wertigkeiten von Würfen. So kann ein Treffer einen, zwei oder sogar drei Punkte einbringen, was großen Einfluss auf die Taktik der beiden Mannschaften nimmt.

Mit mehr Punkten wird ein Wurf belohnt, für den ein höheres Risiko eingegangen wird, mit einem Punkt der Wurf, der am vermeintlich leichtesten zu versenken ist. Dafür gibt es auf jedem offiziellen Basketballfeld die sogenannte Drei-Punkte-Linie, eine halbkreisförmige Abgrenzung, die rund sieben Meter vom Korb entfernt ist: In Deutschland sind es 6,75 Meter, in den USA 7,24 Meter. Durch die größere Entfernung zum Korb ist ein Treffer von einer Position hinter dieser Linie schwieriger zu erzielen. Darum wird jeder Korberfolg von dort aus mit drei Punkten honoriert.

Für jeden weiteren Treffer vor der Drei-Punkte-Linie gibt es zwei Punkte. Das gilt für jeden Wurf aus der Nahdistanz sowie für jeden Dunk oder Korbleger. Die meisten Körbe innerhalb eines Spiels werden durch Zwei-Punkte-Würfe erzielt.

Doch es ist auch möglich, nur einen Punkt für einen Korbtreffer zu bekommen. Jeder Freiwurf, der von der Freiwurflinie, die 5,80 Meter entfernt parallel zur Endlinie verläuft, zählt nur einfach. Freiwürfe vergibt der Schiedsrichter bei Fouls. Wird während eines Korbwurfversuchs gefoult, bekommt die gefoulte Mannschaft die Anzahl an Freiwürfen, die mit einem erfolgreichen Wurf aus der Distanz möglich gewesen wären.


Das Spielfeld
Das Spielfeld im Basketball ist rechteckig und 28 x 15 Meter groß. Unterteilt wird es durch Linien und Kreise in verschiedene Zonen. Die Seitenlinien begrenzen das Spielfeld und durch die Mittellinie wird es geteilt. Ein Mittelkreis im Radius von 1,80 Meter dient zu Beginn des Spiels zur Ausführung des Sprungballs, der darüber entscheidet, welche Mannschaft zuerst in Ballbesitz kommt.

Die Zonen unter den Körben sind durch Rechtecke gekennzeichnet und die Spieler der gegnerischen Mannschaft dürfen sich nur drei Sekunden dort aufhalten. Ein Halbkreis davor stellt die Freiwurflinie dar. Ein weiterer großer Halbkreis befindet sich im Radius von 6,75 Meter vom Korb und wird als Dreipunkt-Linie bezeichnet, denn ein Treffer von hier beschert der Mannschaft gleich drei Punkte. In dem kleinen No-Charging-Halbkreis direkt unterm Korb wird Rempeln und Stoßen der gegnerischen Mannschaft nicht abgepfiffen.



Der Ball
Basketbälle bestehen heute aus Leder oder synthetischem Material und sind mit Nylonfäden vernäht. Bei offiziellen Spielen gibt es für Männer und Frauen unterschiedliche Größen. Der Spielball der Männer muss einen Umfang von 749 bis 780 Millimeter besitzen und ist zwischen 567 und 650 Gramm schwer. Der Ball für Frauen ist mit einem Umfang von 724 bis 737 Millimeter etwas kleiner und darf maximal 510 bis 567 Gramm wiegen.



Der Spielverlauf
Im Basketball gibt es ein komplexes Regelwerk. Die beiden Mannschaften versuchen den Spielball mittels Dribbeln oder Passen in die gegnerische Spielhälfte zu befördern und dort einen Treffer in den gegnerischen Korb zu erzielen. Der Ball kann dabei über das hinter dem Korb angebrachte Brett gespielt werden oder auch direkt in den Korb gelangen. Je nachdem von wo der Treffer erzielt wurde, zählt er zwischen 1 und 3 Punkten. Die Mannschaft, die nach einer Spielzeit von 4 x 10 Minuten mit jeweils zwei Minuten Pause die meisten Punkte erzielt hat, gewinnt das Spiel. Bei einem Gleichstand gibt es eine Verlängerung von fünf Minuten.



Ernährung im Basketball

Schnelligkeit, Konzentration und Ausdauer im Basketball werden nicht nur durch regelmäßiges Training bestimmt, sondern auch durch die richtige Ernährung. Nur wer seinen Körper optimal mit allen Nährstoffen versorgt, kann Höchstleistungen erbringen.

Zufuhr aller Grundnährstoffe
Die Basis guter Ernährung bildet die Zufuhr aller Grundnährstoffe in optimaler Menge. Dazu gehören Kohlenhydrate, Proteine und Fette, die je nach Sportart in unterschiedlicher prozentualer Verteilung aufgenommen werden sollten. Im Basketball wie auch bei vielen anderen Spielsportarten sollte die Nährstoffverteilung in etwa folgendermaßen aussehen:

  • 55 % Kohlenhydrate
  • 15 bis 18 % Eiweiße
  • 27 bis 33 % Fette

Vitalstoffreiche Lebensmittel und Flüssigkeitszufuhr
Gedeckt werden soll der Bedarf durch möglichst gesunde Lebensmittel, die gleichzeitig reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind. Vollkornprodukte, Obst, Gemüse, Milchprodukte sowie Fleisch und Fisch sollten regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Wichtig ist außerdem eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Über den Tag sollte ca. 1,5 bis 2 Liter getrunken werden. Mit sportlicher Aktivität erhöht sich der Bedarf, denn während eines Basketballspiels gehen durch die vermehrte Schweißproduktion viel Wasser und auch Mineralstoffe verloren. Pro Stunde Basketballtraining sollte nochmal zusätzlich 1 Liter getrunken werden, um den Flüssigkeitshaushalt im Gleichgewicht zu halten. Dafür eignet sich beispielsweise der Body Attack Isotonic Sports Drink, denn durch ihn werden neben Flüssigkeit gleichzeitig Mineralstoffe und Vitamine aufgenommen, die für Basketballer wichtig sind.

An Spieltagen und Turnieren
An Spieltagen und auf Turnieren ist der Body Attack Power Protein Bar gut geeignet. Er liefert Kohlenhydrate als Energieträger und gleichzeitig Protein. Da die Muskulatur von Basketballspielern stark beansprucht wird, spielt für sie die Zufuhr von Eiweiß eine große Rolle. Protein fördert den Aufbau und Erhalt von Muskelmasse und sollte daher in der täglichen Ernährung nicht zu kurz kommen. Zur Deckung des Eiweißbedarfs können neben proteinreichen Lebensmittel wie Milchprodukten, Eiern, Fisch und Fleisch auch Eiweißshakes wie Body Attack Power Protein 90 getrunken werden. Es enthält hochwertiges Eiweiß aus Proteinquellen wie Molke, Milch und Ei. Bei den zahlreichen leckeren Geschmacksrichtungen ist für jeden etwas dabei.


Die Positionen
Im Basketball spielen die Spieler auf unterschiedlichen Positionen und übernehmen damit verschiedene Aufgaben. Die Startaufstellung besteht meist aus einem Center, zwei Forwards (Angreifer) und zwei Guards (Verteidiger).

Point Guard:
Der Point Guard steht in der Ausgangsposition direkt an der Drei-Wurf-Linie und wird auch als Spielmacher oder Aufbauspieler bezeichnet. Er sagt Spielzüge an und verteilt den Ball, wodurch er eine wichtige Rolle übernimmt. Die Position des Point Guards wird häufig von den kleinsten Spielern der Mannschaft belegt, wobei es natürlich auch Ausnahmen gibt.

Shooting Guard:
Der Shooting Guard steht etwas weiter rechts vom Point Guard. Seine Hauptaufgabe ist es, Punkte zu erzielen. Er ist auf Weitwürfe spezialisiert und meist werden hier besonders treffsichere Spieler eingesetzt.

Power Forward:
Der Power Forward steht nahe am Korb und versucht sich freizuspielen, um Pässe anzunehmen und Körbe zu werfen. Sie müssen besonders schnell und wendig sein und gut mit Rebounds umgehen können.

Small Forward:
Der Small Forward steht meist etwas weiter außen als der Power Forward und wird parallel zum Power Forward angespielt. Er führt besonders häufig Distanzwürfe aus.

Center:
Der Center steht meist unter dem Korb und ist häufig der größte und kräftigste Spieler der Mannschaft. Er muss gegnerische Würfe besonders gut abfangen können und sicher im Blocken sein.



Wissenswertes
Im Laufe der Jahre haben sich weitere Varianten des Basketballs entwickelt. Am bekanntesten ist Streetball, das seit den 1990er Jahren immer beliebter wurde. Hierbei wird statt auf zwei Körbe von beiden Mannschaften nur auf einen Korb gespielt. Zudem besteht ein Team nicht aus fünf, sondern aus drei Spielern. Streetball findet im Freien statt und unterscheidet sich in einigen Regeln vom normalen Basketball.

Darüber hinaus ist Rollstuhlbasketball sehr bekannt geworden. Seit 1960 ist es Sportart der Paralympics. Relativ neu ist Beachbasketball, das als Funsportart seit einigen Jahren häufig an Stränden gespielt wird. Die Mannschaften treten dabei ohne Schuhe und auf Sand gegeneinander an. Hier gibt es wie beim Hallenbasketball zwei Körbe, jedoch kann der Ball logischerweise nicht geprellt werden. Die in den USA entwickelte Sportart wird bereits in vielen Ländern gespielt. In Deutschland werden seit 2004 sogar regelmäßig Meisterschaften im Beachbasketball ausgetragen.